Palazzo Ducale Venezia

Eintrittskarten Dogenpalast
Eintrittskarten für die Museen am Markusplatz


Eintrittskarte Erwachsene: 26,00 Euro
Ermäßigte Eintrittskarte: 14,00 Euro
Kinder unter 6 Jahren genießen freien Eintritt, keine Buchung

Der Dogenpalast ist sicherlich einer der symbolischsten Orte Venedigs und ragt majestätisch auf dem Markusplatz in der Nähe der Sfeuzerbrücke empor. Dieser Palast war lange Zeit Sitz des Dogen, antikes Staatsoberhaupt im Byzantinischen Reich und später dann gewählter Herrscher, der sich im Laufe der Zeit zum obersten Magistrat und zum Sinnbild der Macht des Staates wandelte.
Heute stellt der Dogenpalast eines der bekannteste Denkmäler der Stadt dar. Dieser monumentale Wohnsitz ist vom architektonischen Gesichtspunkt aus gesehen sehr interessant, da er typisch für den weltbekannten venezianisch-gotischen Stil ist und da sich in seinem Innern Werke solch bekannter Maler wie Tizian, Tintoretto und vieler weiterer Künstler befinden.

Informationen

Der Dogenpalast ist täglich, außer am 25. Dezember und  1. Januar, geöffnet.

Öffnungszeiten
vom 1. April bis 31. Oktober ist der Palast von 8.30 Uhr bis 19.00 Uhr geöffnet;
vom 1. November bis 31. März ist der Palast von 8.30 Uhr bis 17.30 Uhr geöffnet. Letzter Einlass um 16.30 Uhr

Bitte beachten: Die Eintrittskarte für den Dogenpalast erlaubt es den Inhabern dieser Karte den Dogenpalast, das Museum Correr, das archäologische Museum und die Monumentalsäle der Markusbibliothek zu besichtigen.

Tickets für den Dogenpalast in Venedig sind nicht erstattungsfähig und können nicht geändert werden. Nach der Buchung können Datum, Uhrzeit und Art der Tickets nicht mehr geändert werden.

Palais Ducal Venise Billets

Der Dogenpalast wird seit jeher als das Beispiel für die venezianische Gotik schlechthin betrachtet. Der Palast wurde 814 mit zahlreichen Wachtürmen errichtet. Als die Mitglieder des Rates von Venedig später zahlreicher wurden, wurde ein Neubau nötig.

Der Dogenpalast  ist in der Tat das Beispiel für die gotische Kunst in Italien schlechthin. Der Bau gibt den Betrachtern dank seines Säulengangs im Erdgeschoss und der Loggia im ersten Stock ein Gefühl von Leichtigkeit zurück, da er auf diese Weise die vollen und die leeren Anteile umkehrt. Die äußere Fassade erstreckt sich auf zwei Ebenen mit Säulen und Spitzbögen, die durch große Fenster und dem Balkon durchbrochen sind. Der Südflügel und die südliche Fassade bilden den ältesten Teil des Palastes. An den Ecken, auf dem Dach und auf dem Balkon befinden sich Statuen des Markuslöwen, der Justizia mit Schwert, der Erzengel Raphael und Michael mit Tobias, Noahs sowievon Adam und Eva, die allesamt aus etwa dem XIV. Jahrhundert stammen.

Die Porta della Carta (Tor des Papiers), die ebenfalls im gotischen Stil errichtet wurde, ist das Bindeglied zwischen dem Dogenpalast und dem Markusdom.

Der Dogenpalast besteht im Wesentlichen aus drei Flügeln: der Südflügel ist zur Lagune hin gewandt, der Westflügel liegt an der Piazza und der Ostflügel geht zum Kanal hin.

Im Innenhof des Dogenpalastes befinden sich zwei Sehenswürdigkeiten, die sofort ins Auge fallen: die Scala dei Giganti (Treppe der Giganten) wurde zwischen 1483 und 1491 nach dem Entwurf von Antonio Rizzo  erbaut und war ursprünglich der Haupteingang des Dogenpalastes. Seinen Namen verdankt er den Mars- und Neptunstatuen aus Marmor von Jacopo Sansovino, die die Macht Venedigs auf dem Festland einerseits (Bezug zu Mars) und Venedig als Seemacht andererseits (Bezug zu Neptun) verkörpern.

Die zweite Sehenswürdigkeit, welche die Aufmerksamkeit der Besucher weckt, ist der Arco Foscari gegenüber der Scala dei Giganti, der ebenfalls von Antonio Rizzi stammt.

Das Innere des Dogenpalastes war nicht nur der private Wohnsitz des Dogen, sondern auch Zentrum der politischen Macht Venedigs. Nach einem Brand wurden die prunkvollen Säle erneut mit Gemälden berühmter Künstler wie Tintoretto, Tizian und Paolo Veronese dekoriert.

In der Sala delle Quattro Porte (Saal der vier Türen) lässt sich das berühmte Gemälde Tizians  Der Doge Grimani vor dem Glaube kniendbewundern. Das Gemälde wurde 1555 vom Rat der Zehn in Auftrag gegeben und verblieb viele Jahre lang in der Werkstatt des Künstlers. Es wurde erst einige Jahre nach dessen Tod von Marco Vecellio und einem seiner Schüler vollendet.

Das Gemälde wurde nicht etwa, wie es die Norm war, von Grimani selbst, sondern erst nach seinem Tod zu seinem Andenken in Auftrag gegeben. Die Haltung Grimanis mit ausgebreiteten Armen erinnert an die Stigmatisation des Hl. Franziskus, was die Absicht des Künstlers deutlich macht, den Dogen demütig und von großer Frömmigkeit darzustellen.

Setzt man seinen Besuch im Innern des Dogenpalastes fort, so gelangt man ins Anticollegio, dessen Wände mit vier Paneelen von Tintoretto und einer Leinwand von Paolo Veronese geschmückt sind. In der Sala del Consiglio dei Dieci (Saal des Rates der Zehn) befindet sich die von Paolo Veronese geschnitzte und dekorierte Decke. Geht man anschließend den Gang des Großen Rates hinunter, kann man das prunkvolle Fresko von Guariento bewundern, das durch einen Brand 1577 leider beschädigt wurde.

Danach gelangt man in die Sala del Maggiore Consiglio (Saal des Großen Rates), wo in einem Fries an den Wänden die Porträts von sechsundsiebzig Dogen abgebildet sind, außer dem des Marin Faliero, der 1355  wegen Verschwörung hingerichtet wurde und an dessen Stelle ein schwarzer Grund zu finden ist.

Geht man von der Loggia aus hinab, kann man die alten Gefägnisse, die sogenannten Pozzi, besichtigen. Sofort bemerkt man die Wirkung dieser engen, feuchten und finsteren Zellen. Überquert man die Seufzerbrücke, gelangt man in die neuen Gefängnisse, die in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts zusammen mit den Folterkammern erbaut wurden.

Eine Besichtigung mit Führung mit einem auf die Geheimgänge des Dogenpalastes  spezialisierten Mitarbeiter kann man über die Webseite www.ticketsvenice.com buchen. Auf diese Weise erlebt man einen weniger prunkvollen Gang durch den Palast und konzentriert sich mehr auf die staatliche Bürokratie jener Zeit, deren Hauptaufgabe es war sicherzustellen, dass das Recht geachtet wurde, indem Verdächtigte befragt und gefoltert wurden.

Die neuen Gefängnisse: die Seufzerbrücke

Die Seuzferbrücke ist eine der berühmtesten Brücken von Venedig, die sicherlich die ganze Welt kennt.

Ihr Bau geht auf das XVII. Jahrhundert und den Entwurf von Antonio Conti, Sohn von Bernardino Conti, im Auftrag des Dogen Marino Grimani zurück, dessen Wappen in den Stein gemeißelt ist. Sie sollte den Dogenpalast mit dem Gebäude der neuen Gefängnisse zu verbinden.

Die neuen Gefängnisse wurden um 1580 von Antonio Da Ponte in einem neuen Gebäude erbaut, um die alten Gefängnisse im Innern des Dogenpalastes zu ersetzen.

Die Brücke wurde aus Istrischem Stein, einem feinkristallinen Kalkstein von niedriger Porosität, im Barockstil erbaut.

In ihr verstecken sich zwei durch eine Mauer getrennte Korridore, welche die Gefängnisse verbinden: ein Korridor führt zu den Sale dei Magistrati im Piano Nobile des Dogenpalastes, der andere zu den Sale dellAvogaria und zum Parlatoio. Jeder der Gänge ist außerdem mit den Treppen der Dienstboten verbunden, die von den Pozzi zu den Piombi (Bleikammern) führen.

Die Brücke ist vom Architekten Contin in der Luftentworfen worden, um höchste Sicherheit gegen jeglichen Fluchtversuch seitens der Gefangenen zu bieten, da die Brücke in der Tat dazu diente, die Gefangenen von den Gefängniszellen zu den Sale dei Magistrati zu transferieren, wo ihnen der Prozess gemacht wurde.

Seinen Namen verdankt sie der Literatur, die den Übergang als den letzten Ort des Friedens für die Gefangenen sah, wo sie von den Fenstern aus nochmals den Ausblick genießen konnten bevor sie das Gefängnis betraten, das sie wahrscheinlich nie wieder verlassen würden.

Dem Volksmund zufolge hat die Brücke diesen Namen, weil die Gefangenen hier in Erwartung ihres Urteils passierten und die Lagune und den Ausblick, den sie bot, vor ihrer langen, vielleicht unendlichen Haft in den Zellen der Republik Venedig, noch ein letztes Mal zu Gesicht bekamen und angesichts dessen tief seufzten.

Jede Zelle war der Überlieferung nach dicht mit überkreuzten und festgenagelten Holztafeln an der Wand, dem Boden und der Decke ausgekleidet.

Die ungastlichsten Zellen wurden Pozzi (die Brunnen) genannt. Es handelt sich dabei um 18 ebenfalls mit Holz ausgekleidete, kleine dunkle Kammern, die nur durch düstre Gänge untereinander verbunden waren. Die Lebensbedingungen waren hier zweifelsohne kritisch: es gab wenig zu essen, die Luft war drückend schwer und nicht atembar und die Räume waren überfüllt. Die Zellen befanden sich unterhalb des Wasserspiegels und waren somit feucht und ungesund und für Gefangene aus weniger wohlhabenden Schichten bestimmt.

Gefangene aus höheren Schichten wurden in den Piombi (Bleikammern) festgehalten, die aufgrund der bleiernen Verkleidung ihrer Wände im Sommer unerträglich heißund im Winter eiskalt wurden. Hier befanden sich einige wenige Gefängniszellen, in denen hauptsächlich politische Verbrecher einsaßen, die weniger lange Haftstrafen für weniger schwere Verbrechen absitzen mussten. Für die sieben Zellen wurde der Raum unter dem Dachboden durch mit großen Eisenblechen vernagelte und verstärkte Zwischenwänden aus Holz unterteilt.

Die neuen Gefängnisse stellen für ihre Entstehungszeit unumstritten eines der ersten europäischen Beispiele einer Gefängnisanlage als Blockbau dar, die eine eindeutige Bestimmung, nämlich  die Funktion als Staatsgefängnis, hatte.

 

So wählen Sie das richtige Ticket für den Dogenpalast/Correr

Ermäßigte Eintrittskarte: Besucher ab 65 Jahren, Schüler/Studenten europäischer Staatsangehörigkeit zwischen 15 und 25 Jahren mit Studentenausweis, Kinder unter 14 Jahren, Lehrer staatlicher italienischer Schulen mit einem unbefristeten Arbeitsvertrag (letzte Gehaltsabrechnung ist vorzulegen).

Freier Eintritt: Kinder unter 6 Jahren (noch nicht erreicht) aller Nationalitäten; hier ist keinerlei Buchung nötig, Einwohner der Gemeinde Venedig und in dieser Geborene sowie I.C.O.M.-Mitglieder.

 
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WICHTIG Verfügbare Uhrzeiten

IMPORTANT TO INSERT IN THE NOTES FIELD: Buy tickets for the Doge's Palace at your preferred entry time. Then choose the time of entry (on the same date or the following day) for the Correr Museum
 

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